Mesa Verde NP

Spruce Tree House

11. Januar 2010

Wir kommen heute morgen mal wieder nicht so früh los, schaffen es aber rechtzeitig in den Mesa Verde Nationalpark zur Führung des Spruce Tree House. Hier in Mesa Verde gibt es mehrere Siedlungen, die über 1.000 Jahre alt sind und sich unter Kliffs befinden (hier "cliff dwellings") genannt. Da Winter ist, hat nur ein cliff dwelling geöffnet, das Spruce Tree House eben.

Dieses ist das ursprünglichste aller Behausungen und es wurde sehr wenig zusätzlich rekonstruiert. Trotzdem ist es noch wirklich gut erhalten. Es ist wirklich interessant, die Behausungen zu sehen. Dreiviertel wurde für die Aufbewahrung von Nahrungsmitteln genutzt und ein Viertel wurde bewohnt. Von wem? Von indianischen Völkern, die man heute die Pueblo-Völker nennt. Man weiß leider nicht sehr viel von diesen Bewohnern, da sie keine geschriebenen Zeugnisse hinterlassen haben, ma kann nur durch die Ausgrabungen herausfinden, wie die Leute gelebt haben.


Der Klippenpalast

Bis in die heutige Zeit haben sich die "kivas" erhalten. Runde (heute sind sie eckig) Löcher mit Steinen ausgekleidet in denen religiöse Zeremonien ausgeführt wurden und sich auf zeremonielle Tänze vorbereitet wurde.

Nach dem Besuch fahren wir noch ein wenig durch den Park, denn von einem Aussichtspunkt kann man ein weiteres cliff dwelling sehen: den Klippenpalast, der atemberaubend hoch über dem Canyon unter einem Kliffüberhang gebaut wurde. Im Sommer kann man auch näher heran, aber im Moment liegt zu viel Schnee und nur wenige Straßen im Park sind geräumt (die meisten cliff dwellings kann man gar nicht besuchen). Wir müssen definitiv irgendwann noch mal im Sommer hierher.

Der Park ist wirklich beeindruckend und die wunderschöne Schneelandschaft hat wirklich einen besonderen Reiz.

(Autor: Daniela)