29. Juni 2009
Nachdem unsere Busgesellschaft sogar noch ein Frühstück gesponsort hat, kommen wir so gegen ein Uhr in Lima an. Wir fahren mit dem Taxi zu unserer Unterkunft in Miraflores, dies ist seit einigen Jahren (wieder) der beste Stadtteil Limas. Wir steigen im Blue House Hostel ab und erkunden ein wenig die Gegend. Hier gibt es zig Kasinos (nicht so großartig wie in Macao, aber es gibt auch umsonst Getränke und sogar Kuchen und Sandwiches und wir genießen das ein wenig.
Als wir am Abend zum Hostel zurückkommen, gibt es ein Barbecue und wir sind total enttäuscht, dass wir davon nichts wussten. Wir haben schon gegessen, setzen uns aber noch ein wenig mit den anderen Hostelgästen draußen hin und quatschen.
(Autor: Daniela)
30. Juni 2009
Heute ist Power-Sightseeing angesagt. Wir fahren mit dem Bus in die Innenstadt von Lima (was recht lange dauert, da Lima riesig ist) und schauen uns als erstes das Sanctuario de Santa Rosa an. Dort wurde die Schutzheilige Limas und ganz Perus Santa Rosa geboren und sie ist auch dort gestorben. Jetz steht an dem Ort ein ehemaliges Konvent und eine Kirche. Anschließend laufen wir Richtung Plaza de Armas und schauen uns auf dem Weg noch Santo Domingo an, was ebenfalls ein Kloster ist. Dann kommen wir auch schon auf den Plaza de Armas, der von der Kathedrale und wunderschönen, alten Gebäuden, u.a. dem Regierungspalast umgeben ist.
Lima ist übrigens zusammen mit dem Kloster San Francisco Weltkulturerbe. Das Kloster ist unser nächstes Ziel und wir warten auf die nächste englische Führung. Der Ticketverkäufer meint, wir könnten ruhig noch mal um die Ecke gehen, es würde noch bis 14 Uhr dauern bis die Führung losgeht. Wir kommen um kurz vor zwei wieder und werden gleich im Eiltempo durch zwei Räume geführt, da die Führung schon in vollem Gange ist. Jens ist völlig genervt, da man hier immer irgendwelche Auskünfte bekommt und dann stimmt es doch nicht. Das Kloster ist ganz nett, irgendwie sehr heruntergekommen, da wurde in den letzten Jahren zwar ein wenig gemacht, aber es ist immer noch vieles alt und ein wenig zerfallen. Die Führung ist nicht so prickelnd, da die Infos pro Raum echt dürftig ausfallen. Aber dafür sind die Katakomben ganz interessant. Hier unter der Kirche war früher der Friedhof und es sollen ungefährt 18.000 Menschen hier begraben liegen von denen man hier die Knochen und Schädel sieht (aber nicht so beeindruckend wie in den Katakomben von Paris, Papa).
Danach gehen wir ins Museo del Tribunal de la Santa Inquisicion, wo viele Folterinstrumente ausgestellt sind und Jens mir androht, dass wenn ich nicht brav bin, wir das Museum noch mal besuchen. Unser letztes Museum für heute ist das Museo Banco Central de la Reserva, was einer peruanischen Bank gehört. Hier gibt es verschiedene Säle mit alten Münzen, Bildern und alten Kostümen und Gegenständen aus Ton und Metall von präkolumbischen Kulturen. Aber das Highlight ist der Banksafe, ein großer Raum, in dem verschiedene Gegenstände aus Gold, die aus der Inkazeit stammen, ausgestellt sind. Es gibt goldene Masken, Vasen, Gürtel, Schmuck und kleine Tierchen aus Gold. Der Raum ist wirklich sehr schön.
Wir schauen uns noch schnell zwei Kirchen an und da wir heute Abend vielleicht auf ein Pferderennen wollen, fragen wir mal in einem Fünf-Sterne-Hotel, ob die vielleicht wissen, ob eines stattfindet. Der nette Herr an der Rezeption telefoniert ewig für uns herum und bekommt leider heraus, dass das Rennen gestern war. Naja, nicht soooo schlimm. Jetzt sind wir aber auch echt hungrig und suchen nach einem netten Restaurant. Irgendwie können wir uns nicht so richtig entscheiden, ich würde gerne Ceviche (roher Fisch, der in Zitronensaft eingelegt ist und dadurch nicht mehr ganz so roh ist) essen und Jens mag lieber was anderes essen. Wir landen in einem Restaurant in der Nähe des Plaza de Armas und bestellen je ein Menü (die günstigste Variante hier). Ich bekomme ein Ceviche Mixto als Vorspeise, was ganz ok ist, aber es überzeugt mich nicht wirklich. Der Rest des Essen ist echt schlecht und wir essen, was gerade so nötig ist, um den Hunger ein wenig zu stillen.
Danach fahren wir wieder mit dem Bus nach Hause und trinken noch einen Absacker im Kasino.
(Autor: Daniela)
1. Juli 2009
Nach dem Frühstück ist erst mal Telefonieren angesagt. Es ist hier ja nicht so einfach, mal ein Internetcafe zu finden, was eine einigermaßen gute Verbindung hat und zudem noch über Skype verfügt. Ist hier echt noch ein wenig hinter dem Mond. Nachdem wir also ausgiebig den Nachmittag fürs Telefonieren nutzen, schaffen wir es leider nicht mehr in das von unserem Hostelbesitzer Quike empfohlene Ceviche-Restaurant. Wir landen an einer peruanischen Fast-Food-Bude. Danach gehen wir noch ein wenig ins Kasino, spielen, holen uns Knabberzeug und Getränke umsonst und gewinnen sogar ein paar Euro. Da wir ganz die Zeit vergessen, kommen wir erst gegen Morgen in unser Hostel zurück und beschließen spontan einfach noch eine Nacht zu verlängern.
(Autor: Daniela)
2. Juli 2009
Zu heute nur so viel:
Wissen, wann Schluss ist!
(Autor: Jens)