Malaria

Leider kommt Malaria in einigen Ländern, die wir bereisen werden vor und somit mussten wir uns auch mit diesem Thema auseinandersetzen. Es gibt verschiedene Arten von Malaria, wobei mehrere Arten in einem Gebiet gleichzeitig vorkommen können. Die gefährlichste Malariaart ist die Malaria tropica, diese verläuft häufig tödlich oder kann schwere Hirnschäden zurücklassen. Aber auch die anderen Arten können dem Erkrankten noch jahrelang nach der Erkrankung zusetzen.
Deshalb ist es wichtig bei Verdacht einer Malariaerkrankung sofort zu handeln und wenn möglich einen Arzt aufzusuchen.
Zur Vorbeugung ist ein ausreichender Mückenschutz ganz wichtig. Man sollte gegen Einbruch der Dämmerung lange, helle Kleidung tragen und diese am besten mit einem Insektenrepellent speziell für Textilien einsprühen (40% aller Stiche gehen durch die Kleidung), dicke Socken helfen gegen Stiche an den Füßen. Außerdem sollte man alle freien Hautpartien mit einem Antimückenmittel einreiben. Die malariaübertragende Anophelesmücke ist während und besonders zum Ende der Regenzeit sehr aktiv, kommt aber auch außerhalb der Regenzeit vor.

Wir haben uns für folgendes "Malariaprogramm" entschieden:
In China und Nord- und Mittelvietnam werden wir Malarone als Standby-Medikament dabeihaben. In Südvietnam (Region des Mekong-Deltas), Kambodscha und Laos werden wir Doxycyclin zur Malariaprophylaxe einnehmen. In diesen Regionen ist das Malariarisiko sehr hoch und besteht zu 90% aus der tödlichen Malaria tropica. Man muss das Prophylaxe-Medikament noch einen Monat, nachdem man aus der gefährdeten Region ausgereist ist, weiternehmen. Dies werden wir nach der Ausreise aus Laos machen und sollten wir länger als vier Wochen in Thailand bleiben, greifen wir wieder auf unser Standby-Medikament Malarone zurück.