Puerto Lopez

Strand in Puerto Lopez

2. August 2009 

Heute ist ein Reisetag. Wir stehen einigermaßen früh auf, schaffen es zum Frühstück und checken aus.  

Am Busterminal kaufen wir uns ein Ticket nach Guayaquil. Die Fahrt dorthin dauert 6 Stunden und wird durch zahlreiche Baustellen unterbrochen, aber zum Leidwesen von Daniela nicht von einer Pinkelpause. In Guayaquil kommen wir an einem supermodernen Busterminal an. Das ganze erinnnert an den Frankfurter Flughafen und die Busse fahren auf drei Stockwerken verteilt ab.  

Wir versuchen einen Bus nach Puerto Lopez zu bekommen, aber durch die velen Verspätungen ist es schon zu spät und wir müssen einen Bus nach Jipijapa nehmen, um dort umzusteigen. Wir haben uns zielsicher die letzte Schüssel ausgesucht, die auf diesem riesigen Busterminal rumsteht. Was soll´s, nach ca. 2,5 Stunden kommen wir in Jipijapa an und der Busfahrer läßt uns an einem Kreisel in diesem Kaff raus und sagt, dass hier irgendwann ein Bus nach Puerto Lopez vorbeikommt.  

Nach wenigen Minuten leistet uns ein Ecuadorianer Gesellschaft. Nach ca. 5 Minuten kommt ein Auto vorbei, das nach Puerto Lopez fährt und uns mitnehmen will. Wir schlagen das Angebot ab und wollen auf den Bus warten. Jetzt beginnt das übliche Spielchen, um einen ins Auto zu bekommen. Es gibt keinen Bus mehr, der letzte ist schon gefahren, bla bla. Egal, wir warten trotzdem auf den (angeblich) nicht mehr kommenden Bus.  

Die Warterei versüße ich mir mit 3 Minuten Internet. Das reicht, um festzustellen, dass die Eintracht die Kickers mit 3:0 aus dem DFB-Pokal geschmissen hat. Der Abend ist gerettet. 

Nach insgesamt 20 Minuten Warten kommt der angeblich nicht existente Bus und wir fahren nach Puerto Lopez. Gegen 22 Uhr sind wir endlich da, und lassen uns nach langen Diskussionen mit einigen Schleppern in ein Hostel abschleppen. Das Zimmer ist spitze und wir haben unseren eigenen Balkon mit Blick aufs Meer. Wir gönnen uns einen kleinen Snack und setzen uns anschließend auf ein Bier in eine der vielen wunderschönen Strandbars.  

(Autor: Jens)


Los Frailes

3. August 2009 

Wir schlafen bis 9.30 Uhr und schleppen uns dann über die Straße in die hosteleigene Frühstücksbar am Strand.  

Danach schlendern wir durch die Stadt und gehen zum Mittagessen auf den Markt. Dort essen wir eine riesige Krabbe und 2 Garnelensuppen für insgesamt 3 Dollar. Super lecker!Nach so einem anstrengenden Vormittag schaffen wir es gerade so in die Strandbar, schmeissen uns in die Hängematten und schlürfen frische Fruchtsäfte, bis wir wieder Hunger bekommen, nach Hause gehen, uns fertig machen für die Nacht und zum Italiener um die Ecke gehen.  

Der Italiener ist ein echter italiener und die Pasta sind die besten, die wir bisher in Südamerika gegessen haben. So einen anstrengenden Tag lassen wir gebührend in der Strandbar ausklingen und arbeiten ein paar Kalorien beim Salsa tanzen wieder ab.  

(Autor: Jens)




4. August 2009 

Nach dem anstrengenden Tag gestern wollen wir das ganze heute etwas entspannter angehen. Nach dem Frühstück lassen wir uns vom Mototaxi an einen wunderschönen Strand fahren "Los Frailes". Angeblich der zweitschönste Strand der Welt.

Hier verbringen wir den Tag mit schwimmen, sonnenbaden und nix tun. Gegen 16 Uhr werden wir wieder abgeholt, fahren ins Hotel zum Duschen und machen uns auf den Weg zum Abendessen. Wir machen noch einen kurzen Stop an einer der Strandbars und ziehen uns gerade einen leckeren Fruchtsaft rein, als wir Adam den Neuseeländer auf der anderen Straßenseite sehen. Adam hat uns auf der Zugfahrt von Potosi nach Sucre begleitet. Wir gehen alle gemeinsam essen und enden danach in der Strandbar. 

(Autor: Jens)