Blue Spring

Mein erstes Manatee!!!

23. Februar 2010

Nachdem wir ein wenig länger geschlafen haben (naja, wir sind ja auch erst um 3 Uhr oder so ins Bett), macht Conny uns ein superleckeres Frühstück und wir quatschen noch ein wenig. Me'Laija geht es heute leider wieder schlechter und sie muss das Bett mit Fieber hüten.
 
Nachdem wir noch ein paar lustige Fotos mit Conny und ihrem Mustang geschossen haben, satteln wir auch wieder die Pferde und fahren zurück nach Florida.

Unser nächster Stopp liegt beim Blue Springs State Park, wo wir hoffen, Manatees (auch unter dem Namen Seekühe bekannt) zu sehen. Manatees gibt es in ganz Florida, aber im Winter sind sie besonders leicht zu sehen, da sie sich da in die warmen Quellen zurückziehen. Sie sind nämlich sehr temperaturempfindlich.


Und gleich noch mehr Manatees

Nachdem wir unser Auto geparkt haben, fahren wir zum Flußlauf, der die Quelle zu einem größeren Fluß leitet und sehen schon gleich ein riesiges Manatee heranschwimmen. Das ist soooo toll. Ich bekomme richtig Gänsehaut. Ich wollte schon immer mal Manatees sehen, seit ich vor Jahren einen Bericht im Fernsehen gesehen habe. Und das ist auch der Grund, warum wir überhaupt nach Florida gefahren sind. Damit ich Manatees sehen kann!

Ich glaube, sie zählen zu den friedlichsten Tieren der Welt, da sie noch nicht mal ihre Jungen versuchen zu verteidigen.

Wir laufen den Quellablauf weiter runter und sehen ein Weibchen, das ihre Junges säugt. Die Weibchen bekommen immer ein einzelnes Junges und haben eine sehr langsame Vermehrungsrate. Außerdem bewegen sie sich sehr langsam fort und somit geschehen viele Motorbootunfälle, die Manatees teilweise tödlich verletzen. Das führt dazu, dass sie vom Aussterben bedroht sind.


Noch weiter unten am Fluß sehen wir noch drei Seekühe herumschwimmen. Das Wasser der Quelle ist so klar, dass man sie super sehen kann. An der Quelle selbst sind keine Manatees, da kommen sie nur über Nacht hin, da es hier nichts zu fressen gibt. Als wir weiter am Ablauf der Quelle entlang laufen, sehen wir eine riesige Seekuh mit vier Kleinen herumschwimmen. Echt total niedlich. Wir laufen die ganze Zeit an Land neben ihr her und sind hin und weg (naja, vor allen Dingen ich). Dann kommt auch leider schon eine Lautsprecherdurchsage, dass der Park nun geschlossen wird und wir müssen gehen. Die Manatees leben hier übrigens in freier Wildbahn, der Park ist nur dazu da, sie zu schützen (hier dürfen keine Motorboote fahren und man darf jetzt auch nicht ins Wasser) und ist kein Zoo oder so was. Sie können also jederzeit weggehen oder besser gesagt, wegschwimmen.

Wir fahren noch ein Stündchen bis Orlando und suchen uns dort eine nette Unterkunft, wo wir auch die nächsten drei Nächte verbringen wollen. Es ist auch mal ganz schön, länger an einem Ort zu sein. Das hatten wir die letzte Zeit echt wenig.

(Autor: Daniela)