Datong
- Wolkengrat-Grotten
18. Dezember 2007
Heute verlassen wir Peking vorübergehend, um ins 6 Zugstunden entfernte Datong zu fahren. Dies liegt auf der Transsib-Strecke aus der Mongolei kommend. Aber da wir diesen Teil ja übersprungen haben, holen wir Datong eben jetzt nach.
Dort angekommen, denken wir erstmal "da wollen wir nicht tot überm Zaun hängen". Das Städtchen ist wirklich nicht sehr ansprechend, sehr grau und die Gebäude sind nicht sonderlich hübsch. Auf der Hinfahrt waren nur noch Liegeplätze verfügbar und somit haben wir die Zeit effektiv genutzt und die ganze Herfahrt geschlafen (obwohl wir tagsüber gefahren sind). Im Hotel checken wir ein und müssen noch eine halbe Stunde warten bis unser Zimmer fertig ist. In dieser Zeit werden wir angesprochen, ob wir noch ein Hotel suchen und vielleicht mitkommen möchten. Ist doch eigentlich offensichtlich, dass wir schon ein Hotel haben, wenn wir dort in der Lobby sitzen und warten. Naja. Heute machen wir nicht mehr viel, außer ein wenig im Zimmer abhängen und essen.
Wir essen im hoteleigenen Restaurant und sind empört über die unfeinen Gäste dort. Da sitzt doch tatsächlich eine Gruppe Männer am Nachbartisch, die ganz ungeniert auf den Boden spuckt! Und das im Restaurant. Unmöglich! Ich bin satt.
(Autor: Daniela)
- Wolkengrat-Grotten in Datong
19. Dezember 2007
Happy Birthday Maren aus Datong!
Nachdem wir uns um 8.15 Uhr aus dem Bett gequält haben, um zu frühstücken, legen wir uns erst mal wieder hin und schlafen noch eine Runde. Um 12 Uhr verlassen wir das Hotel und fahren mit dem Bus zu den Wolkengratgrotten.
Die Grotten sind wirklich beeindruckend, vor tausenden von Jahren haben Menschen von oben nach unten Löcher in den Felsen gemacht und dann Buddhastatuen in allen Größen aus dem Felsen herausgearbeitet - von 25 Meter hohen Statuen bis hin zu ganz winzigen, die nur 10 Centimeter groß sind. Es gibt insgesamt 50 Höhlen, die heute noch zu besichtigen sind (früher gab es noch viel mehr Höhlen, aber die sind über die Zeit verschüttet worden).
- Die allerschönste Statue
Nachdem wir fast zwei Stunden herumgestrolcht sind, fahren wir zurück mit dem Bus. Da unser Zug erst um 23 Uhr fährt, haben wir noch jede Menge Zeit. Wir rufen Maren an, da sie heute Geburtstag hat (leider erreichen wir Dich nicht und sagen nun noch mal auf diesem Weg: Alles Liebe zum Geburtstag!). Danach vertreiben wir uns noch ein wenig die Zeit, indem wir was essen und in der Hotelbar was trinken. Dort gibt es nur Bier, Kaffee und Tee. Ich hätte gerne eine Cola, aber das gibts nicht. Obwohl es das im Restaurant direkt nebenan gibt. Da sind die Chinesen dann nicht flexibel genug und ich trinke nichts (habe eh keine Lust im Zug so oft auf Toilette zu gehen).
(Autor: Daniela)