Campeche

10. November 2009 

Bevor es weiter nach Campeche geht, wollen wir erst mal unsere neuerworbenen Schätze nach Deutschland verschiffen. Wir machen uns also auf den Weg zur Post und packen dort alles ein. Leider brauchen wir nun doch einen Karton, aber Jens hat zum Glück um die Ecke eine Firma gesehen, die massenweise Kartons rumstehen hat. Dort fragen wir und wir dürfen uns einen aussuchen. Bei der Post sind wir noch eine ganze Weile mit Packen beschäftigt, die Dame hinter dem Schalter muss auch erst mal unsere Sachen in Augenschein nehmen und dann ist unser riesiges Paket fertig geschnürt: 17 Kilogramm. Das haut uns jetzt doch um! Aber es hilft ja nichts, wir haben keine Lust weiter die ganzen Sachen rumzuschleppen und freuen uns über schöne, leichte Rucksäcke.
 

Dann gehen wir noch schnell auf den Markt ein Frühstück-Mittagessen zu uns nehmen und ab ins Hotel zum Packen. Mein Rucksack ist wirklich schön leicht, Jens hat leider immer noch recht viel und wir müssen beim nächsten Mal noch mal umverteilen. 

Heute fahren wir weiter nach Campeche, das liegt ebenfalls auf der Halbinsel Yucatán, am Meer und ist eine alte Piratenstadt mit Festungsmauer, Forts und allem, was dazugehört. Außerdem ist sie Weltkulturerbe. Wir kommen am späten Nachmittag an und fahren in ein Hotel, was von unserem Reiseführer angepriesen wird. Es ist auch wirklich nett und günstig und somit beziehen wir hier Domizil.


Anschließend laufen wir noch ein wenig durch die Stadt. Alle Gassen sind hier mit alten Kopfsteinplaster ausgelegt, die Häuschen sind in allen Farben des Regenbogens angestrichen und die Leute sind total nett. Uns gefällt's. 

Da es bald dunkel wird, laufen wir nur noch ein wenig herum und beschließen dann, noch schnell was auf dem Markt essen zu gehen. Mein Fischempanada war wohl nicht ganz so gut, denn es beschert mir den ganzen Abend Bauchschmerzen.
 

Jens ersteht einen Kasten mit Minischraubenziehern und macht sich daran, unsere Kamera zu reparieren. Die Kamera hat ein Rädchen, welches man dreht, um die Einstellungen zu ändern (z. B. auf Panorama- oder Videofunktion umzustellen) und das lässt sich nicht mehr drehen. Er baut also die Kamera auseinander, beschäftigt sich ein Stündchen damit und (Christian aufgepasst!) baut sie wieder zusammen. Sie funktioniert wieder!
 

(Autor: Daniela)


11. November 2009 

Heute schlafen wir erst mal ein wenig aus. Da frühe Aufstehen und viele Sightseeing macht doch müde. Dann packen wir unsere Sachen zusammen - ach, was sind unsere Rucksäcke herrlich leicht und checken aus. Wir können glücklicherweise unsere Rucksäcke im Hotel stehen lassen und schlendern noch ein wenig durch die Stadt.
 

Nachdem wir uns das Busticket nach Chetumal, von wo aus es morgen nach Belize gehen soll, gesichert haben, schauen wir noch mal in einem Hostel vorbei, um zu sehen, ob es dort nicht einen Reiseführer zum Tauschen gibt. Und siehe da: wir haben Glück. Wir können eines unserer Bücher gegen "Reise-Know-How Guatemala" tauschen. Super! Für Belize haben wir zwar jetzt keinen Reiseführer, aber da drucken wir uns einfach irgend etwas aus dem Internet aus.
 

Anschließend gehen wir zur Bäckerei und da fällt uns siedenheiß auf, dass wir unsere Tasche mit der Kamera, dem Telefon und dem schweizer Taschenmesser im Hostel liegengelassen haben. Jens legt einen Rekordspurt zurück und findet die Tasche unversehrt, wo wir sie zurückgelassen haben. Puhhhh, das war ein Riesenschock (u.a. wären da nämlich noch über 1.000 Fotos auf unserer Speicherkarte gewesen, die wir noch nicht gesichert haben). Aber glücklicherweise ist alles noch da! 

Danach machen wir uns auf ins Archäologische Museum in der Fuerte de San Miguel. Hier werden Fundstücke aus verschiedenen Maya-Stätten ausgestellt. Die Highlights sind wunderschöne Jademasken aus Calakmul.
 

Anschliessend fahren wir wieder mit dem Bus in die Stadt und gehen was essen. Sollten wir heute noch einen virenfreien Computer finden, wollen wir endlich mal wieder neue Berichte einstellen.
 

(Autor: Daniela)