Guanajato

7. Januar 2010

Wir kommen abends in der Stadt der Frösche an, die Ureinwohner hatten diesen Ort so genannt und daraus wurde dann der Name Guanajuato abgeleitet. Echte Frösche haben wir hier keine gesehen, aber jede Menge Frosch-Souvenirs und Frosch-Skulpturen.

Nachdem wir mit dem Bus in die Stadt gefahren sind (wir kommen unterirdisch im ehemaligen Hochwasserkanal an, der jetzt zur Straße umfunktioniert wurde) und uns ein Hotel gesucht haben, schlendern wir noch ein wenig durch die Stadt. Guanajuato liegt in einer Art Schlucht und unten im Tal ist die Hauptstrasse und links und rechts zieht sich die Stadt an den Hängen hoch. Die Gebäude sind alle wunderschön im dunkeln beleuchtet und es befinden sich Massen von Menschen auf der Straße, die hier den lauen Abend draußen genießen. Hier gibt es ganz viele winzige Straßen und eine heißt Callejon de Besos (Kuß-Gasse), da man den Damen hier nachsagt, ihre Ehemänner betrogen zu haben und ihren Nachbarn über den Balkon Küsse zugeworfen zu haben. Hier gibt es ziemlich viel Tratsch und lustige Geschichten, die Studenten hier allabendlich bei Straßenführungen zum Besten geben. Ein weiteres Highlight ist das Theater, was wirklich toll aussieht (vor allen Dingen in der abendlichen Beleuchtung). Und eine wunderschöne, gelbe Kirche gibt es auch zu bewundern, die einfach riesig ist.

Nachdem wir noch ein wenig herumgeschlendert sind, gehen wir zurück ins Hotel und nutzen den virenfreien Computer, um endlich mal unsere Bilder auf DVD zu brennen (wir haben schon seit Bolivien keine Bilder mehr heimgeschickt und wollen nun endlich zur Beruhigung ein Back-up machen).

(Autor: Daniela)